klosterruine stadtroda
oberflächen

die aufgabe:
die sanierte zisterzienserinnenruine benötigt als veranstaltungsort einen neubau für nebenfunktionen.

der ort:
sehr enges grundstück, mit unmittelbarer nachbar-grenzbebauung an beiden seiten,
rückwärtig die unverbaubare rodaaue.

die lösung:
die ruinöse und zum teil stark fragmentierte oberfläche der nur in 1,5 m abstand befindlichen klosterruine „spiegelt" sich in einer cortenstahlhaut, die ebenso wie ihr gegenüber von der patina der oberfläche lebt, von den spuren der witterung, von licht und schatten und mathematisch nicht definierbaren geometrien.
das erdgeschoss entwickelt sich aus der grundstücksumlaufenden natursteinmauer, um im obergeschoss in seiner kantigkeit zu erscheinen.
fenster erstrecken sich hinter einer lamelle aus verzinktem blech und gliedern das gebäude
in der horizontalen. einzig der „ausguck", im inneren, in die sitzflächen der umkleiden integriert und aussen als „vordachfunktion" des unteren eingangs dienend, ist bis zum straßenraum durch das tympanon sichtbar


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