gemeinderäume georgii
zeitlos und zeitgemäß

das raumprogramm: pfarrräume, winterkirche, sanitäranlagen und küche.

das grundstück: ein ehemaliger friedhof, sehr eng mit unmittelbarer nähe zur kirche, erhaltenswerter baumbestand mit 120 jahre alter linde.

die lösung: zurückhaltung, respekt vor der geschichte "friedhof" und kleinteiligkeit.

die architektonische umsetzung
eine schwebende raumskulptur besteht aus 3 teilen: 2 massive blöcke aus stein, verbunden/getrennt mit einem glaskörper, zusammengehalten durch die attika und die sichtbetonscheibe. der schwebende charakter wird erzeugt durch die zurückspringenden fundamente, die "erdung" wird mit dem - behindertengerechten - steg vollzogen. die skulptur entsteht aus der monolithisch wirkenden bauweise der beiden seitlichen bauteile, die scheinbar ohne sichtbare fensteröffnungen auskommen.

die äußere form erhält der baukörper durch den bestehenden baumbestand: umkreisend, einnehmend, vorbei gleitend reagiert die außenwand auf umgebende "baumstämme".

innen wie außen ist ausschließlich das material "gebrannter ton" sichtbar. die fensterflächen sind verborgen hinter einem mauerwerksraster. die durch die glasfassade sichtbare außenwand der kirche bildet den optischen raumabschluss in dem großen winterkirchenraum. die rahmenlose verglasung im anschluss an die außenwände lassen im inneren auf den ersten blick keine grenze zwischen innen und außen erkennen. der fugenlose, geschliffene estrich unterstreicht den monolithischen eindruck und nimmt die farbigkeit des muschelkalkmauerwerks der gegenüberliegenden kirchenfassade auf

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